von Petra Lugner | 01 Okt 2021
Pfaff Verkehrstechnik erweitert das Produktportfolio um Lösungen für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten auf den Dächern verschiedenster Busse, vor allem auf elektrisch und gasbetriebenen Fahrzeugen. Die neuen Dacharbeitsbühnen mit einer verstellbaren Höhe von 1,5 m bis 4,5 m können aufgrund verschiedener Segmentlängen von 3 m bis 9 m nach dem Baukastenprinzip flexibel an die jeweilige Busflotte angepasst werden, gleichgültig ob es sich um einfache Busse mit 12 m, Doppelstockbusse mit 14 m oder Gelenkbusse mit 18 m Länge handelt.
Die elektromechanischen, teleskopierenden Bühnen und verschiebbare Absturzsicherungen an der Front und am Heck sorgen für eine ergonomische Rundum-Absturzsicherung, egal welches Flottenfahrzeug sich aktuell im Arbeitsstand befindet. Über verstellbare Treppen mit korrekter Stufenhöhe gelangen die Mitarbeiter sicher an ihren Arbeitsplatz auf dem Dach des Fahrzeugs. Optionale Komponenten, wie Kransysteme für den Batteriewechsel, verschiedene Beleuchtungseinrichtungen, Signalanlagen oder überwachte Zutrittstüren erhöhen die Sicherheit noch weiter.
Elektromobilität auf dem Vormarsch
Mit den neuen Dacharbeitsbühnen wird das Unternehmen dem wachsenden Markt der Elektromobilität und der hier notwendigen Betriebssicherheit gerecht. Die Elektromobilität ist nicht nur in Deutschland ein wichtiges zukunftsweisendes Thema. Auch das umweltbewusste Land Schweden gilt hier als Vorreiter; Pfaff Verkehrstechnik hat bereits eine Anlage an ein schwedisches Unternehmen ausgeliefert, weitere Projekte sind in Planung.
Die Umstellung der Fahrzeugflotten auf nachhaltige Antriebe im öffentlichen Nahverkehr wird durch die EU-Richtlinie „Clean Vehicle Directive“ derzeit europaweit vorangetrieben. Elektrofahrzeuge leisten hierzu ihren unverzichtbaren Beitrag. Sie tragen zum Klimaschutz bei und vermindern zudem die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Damit haben sie sich zu einer treibenden Kraft im Rahmen der Energiewende entwickelt.
Neue Herausforderungen durch E-Mobilität
Die stetige Zunahme und regelmäßige Kontrolle der Elektrobusse stellt aber auch neue Herausforderungen an Betriebshöfe, Werkstätten und Mitarbeiter. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Bussen, die mit Diesel fahren und kaum Arbeiten auf dem Dach erfordern, sind bei Elektrobussen vermehrt Wartungsarbeiten auf dem Dach notwendig, da sich dort zugunsten des Komforts die Elektrik und schwere technische Komponenten, wie Batteriepacks, sowie Sicherungskästen, Wechselrichter und Klimaanlagen, befinden. Diese Komponenten müssen regelmäßig gewartet werden. Aufgrund der Rundungen am Kunststoff-Dach ergeben sich hier aber spezielle Gefährdungen und Herausforderungen für das Personal. Die neuen Dacharbeitsbühnen von Pfaff Verkehrstechnik sorgen bei allen Busvarianten für höchste Sicherheit und Ergonomie – auf ihr fühlen sich die Mitarbeiter so sicher wie am Boden.
Mechaniker können nun auch bei gemischten Fahrzeugflotten, z. B. bestehend aus Diesel-, Hybrid- und Elektrobussen, mühelos für absolut sichere Arbeitsbedingungen sorgen, ohne das Fahrzeug durch improvisierte Sicherheitsmaßnahmen zu beschädigen. Die flexibel anpassbaren Dacharbeitsbühnen setzen hohe Sicherheitsstandards, da potenzielle Absturzstellen minimiert werden und das Fahrzeugdach rundum ergonomisch betreten werden kann. Sie ermöglichen Fuhrparkbetreibern eine moderne, sichere und zuverlässige Mobilität. Aufgrund kurzer Rüstzeiten sind die Fahrzeuge schnell wieder betriebsbereit und die Betriebszeiten im Verkehrseinsatz verlängern sich.
Service von der Planung bis zur Inbetriebnahme und über den gesamten Lebenszyklus
Die neuen Dacharbeitsbühnen für Busse ergänzen das bislang vor allem auf schienengebundene Fahrzeuge fokussierte Produktprogramm. Das Leistungspaket der Pfaff Verkehrstechnik erstreckt sich von der Planung der Arbeitsbühne über die Inbetriebnahme bis hin zur Schulung des Personals. Der Implementierung in Neubauten und Bestandshallen geht eine umfassende Beratung und Analyse der vorliegenden Infrastruktur voraus. Zudem wird ein umfangreicher After-Sales-Service, wie langjährige Wartungsverträge und ein Ersatzteilservice, angeboten.
Weitere Informationen
Ein Video erläutert die Funktionsweise der neuen Dacharbeitsbühnen:
https://www.youtube.com/watch?v=RMgOGoqX-5
Weitere Informationen zur Pfaff Verkehrstechnik und den Produkten finden Sie unter: www.pfaff-silberblau.com/de-Verkehrstechniken-Rail-Systems.html.
Bilder
Bilder: Pfaff Verkehrstechnik erweitert das Produktportfolio um Lösungen für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an Bussen, speziell an elektrisch betriebenen Bussen
Pressekontakt: COLUMBUS McKINNON Engineered Products GmbH Presse: Petra Lugner Am Silberpark 2-8 86438 Kissing/Germany Tel.: +49 (0) 8233 2121 2702 Email: presse.kissing@cmco.eu Internet: www.pfaff-silberblau.com |
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Seit 150 Jahren sind wir technologisch führend in der Antriebs- und Hebetechnik.
Ob schlüsselfertige Hubanlagen für Bahnen und Busse, Spindelhubelemente,
elektromechanische Komponenten linearer Antriebstechnik oder Hebezeuge für die Stahl- und Schwerindustrie, Logistik, Bühnentechnik, für Offshore-Anlagen und ATEX-Bereiche.
Weltweit profitieren Kunden von unseren Produkten, Services und Komplettlösungen von der Projektierung bis zur Wartung.
Im Ealing Common Depot, einer Servicewerkstatt der London Underground, werden ab sofort die U-Bahn-Züge der District Line mit Hilfe einer Hubanlage der Pfaff Verkehrstechnik GmbH, Kissing, gewartet. Wegen ihres futuristischen Designs hat das Wartungspersonal der vielseitigen und vollkommen neu konzipierten Anlage den Spitznamen „Transformer“ gegeben. 28 stationäre Hybrid-Hebeböcke von Pfaff Verkehrstechnik mit Drehgestellhebern und Karosseriestützern heben und halten die bis zu 117 Meter langen Züge auf bis zu 1,44 Metern Höhe und ermöglichen den Technikern damit größtmöglichen und sicheren Zugang unter dem Fahrzeug.
Die BLS, ein Eisenbahnverkehrsunternehmen in der Schweiz, hat das modernisierte Werk in Spiez mit Hebeböcken von Pfaff Verkehrstechnik zur Instandhaltung von Triebzügen der neuesten Generation ausgerüstet. Dank der kabellosen Steuerung der gesamten Hebebockanlage über eine WLAN-Infrastruktur erhöht sich die Flexibilität bei den Wartungsarbeiten und es gibt keine störenden Steuerleitungen am Boden mehr.
Die 16 Pfaff-silberblau Hebeböcke haben eine Traglast von jeweils 25 Tonnen und können als Teilanlage Lokomotiven oder als Gesamtanlage ganze Triebzüge mit einem Gesamtgewicht bis 400 Tonnen und einer Gesamtlänge bis 105 Metern für Wartungszwecke anheben und absenken, zum Beispiel den bekannten 4-teiligen Triebzug Mutz („Moderner Universeller TriebZug“) mit einem Gesamtgewicht von 217 Tonnen. In den modernisierten Werkstätten in Spiez sollen dank der neuen Anlage, die sich um weitere Hebeböcke erweitern lässt, zukünftig auch 6-teilige Triebzüge gewartet werden können.
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