von Petra Lugner | 01 Nov 2016
Ein „Transformer“ der Pfaff Verkehrstechnik für die Wartung von U-Bahn-Zügen der London Underground
Im Ealing Common Depot, einer Servicewerkstatt der London Underground, werden ab sofort die U-Bahn-Züge der District Line mit Hilfe einer Hubanlage der Pfaff Verkehrstechnik GmbH, Kissing, gewartet. Wegen ihres futuristischen Designs hat das Wartungspersonal der vielseitigen und vollkommen neu konzipierten Anlage den Spitznamen „Transformer“ gegeben. 28 stationäre Hybrid-Hebeböcke von Pfaff Verkehrstechnik mit Drehgestellhebern und Karosseriestützern heben und halten die bis zu 117 Meter langen Züge auf bis zu 1,44 Metern Höhe und ermöglichen den Technikern damit größtmöglichen und sicheren Zugang unter dem Fahrzeug.
Präzision auf ganzer Länge
Die Vielseitigkeit der Hubanlage von Pfaff Verkehrstechnik liegt darin, die U-Bahn-Züge entweder komplett oder einzelne Wagen zu Wartungszwecken auf eine stufenlos verstellbare, ergonomische Höhe zu bringen. Bis zu 280 Tonnen Gesamtgewicht heben die 28 Böcke und stützen bei voller Auslastung eine Last von bis zu 196 Tonnen. Dabei kommt es auf Präzision an: Wird ein kompletter Zug gehoben, verläuft der Hubprozess der Pfaff-silberblau-Böcke absolut synchron mit einer Abweichung von weniger als ± 2 mm. Diese Präzision verdanken die Spindelhubsysteme einer Reihe von Frequenzumrichtern, die auch unterschiedliche Hubgeschwindigkeiten innerhalb der Anlage ermöglichen.
Ist das Fahrzeug angehoben, sind die nächsten Komponenten des Hybridsystems einsatzbereit. In den Böcken sind zusätzliche, motorisch betriebene Aufnahmen integriert, um die Wagenkarosserien abzustützen. Somit ist es möglich, einzelne Drehgestelle wieder auf die Schienen abzusenken und unter dem gehobenen Fahrzeug herauszurollen. In die Hubbalken integrierte, großflächig strahlende LED-Leuchten sorgen für eine optimale Ausleuchtung des Arbeitsbereichs unter dem gehobenen Fahrzeug.
Ist die Pfaff-silberblau-Anlage abgesenkt, so bilden die Hubbalken mit der Hauptschiene eine gemeinsame Ebene und schließen bodenbündig ab. Sobald die Hubbalken auffahren, folgen ihnen Spaltabdeckungen, um die sonst offenbleibenden Nischen wieder trittfest zu verschließen.
Gesteuert werden die Hubanlage und die Arbeitsprozesse über ein intuitiv bedienbares Touchdisplay. Hier kann das Wartungspersonal auch jederzeit den Status aller wichtigen Anlagenelemente ablesen.
Neues und wirtschaftliches Anlagenkonzept
Pfaff Verkehrstechnik hat das neue Anlagenkonzept des Hybrid-Hebebockes als kostengünstige Al
ternative zu den althergebrachten Unterflurhub- und -stützanlagen entwickelt. Es bietet ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis, nicht zuletzt, weil wegen der äußerst geringen Grubentiefen deutlich weniger Fundamentarbeiten notwendig sind.
Die Antriebstechnik für die Hubanlage der Pfaff Verkehrstechnik GmbH stammt vom ebenfalls in Kissing ansässigen Schwesterunternehmen: Columbus McKinnon Engineered Products lieferte die hochwertigen Pfaff-silberblau Spindelsysteme zum Heben und Stützen der Londoner U-Bahn-Züge.
Weitere Informationen zur Pfaff Verkehrstechnik und ihren Produkten unter www.pfaff-silberblau.com/de-Verkehrstechniken-Rail-Systems.html.
Über Pfaff Verkehrstechnik
Die Pfaff Verkehrstechnik GmbH ist ein Schwesterunternehmen der ebenfalls in Kissing ansässigen Columbus McKinnon Engineered Products GmbH unter dem Dach des US-amerikanischen Columbus McKinnon-Konzerns.
Pfaff Verkehrstechnik bietet neben der Lieferung von verkehrstechnischen Komponenten in erster Linie die vollständige Projektierung, Installation und Wartung von schlüsselfertigen Hubanlagen für Schienenfahrzeuge. Die Hubanlagen von Pfaff-silberblau werden weltweit eingesetzt, unter anderem in Montreal/Kanada, Guangzhou/China, Taipei/Taiwan, Madrid/Spanien und Wien/Österreich.
Mehr Informationen zu den Leistungen und Produkten der Pfaff Verkehrstechnik unter www.pfaff-silberblau.com.
Über Columbus McKinnon Engineered Products
Die Columbus McKinnon Engineered Products GmbH, Kissing, zählt mit ihrer Marke Pfaff-silberblau seit vielen Jahrzehnten zu den Technologieführern bei Komponenten und Systemlösungen für mechanische Antriebs- und Hebetechnik. Das Portfolio reicht von hochwertigen Spindelhubelementen über innovative Linearantriebe bis hin zu leistungsstarken Hubtischen und Seilwinden. Auf Basis dieser Komponenten bietet Columbus McKinnon Engineered Products auch kundenspezifische Lösungen für verschiedenste Anwendungsbereiche.
Columbus McKinnon Engineered Products ist ein Tochterunternehmen der börsennotierten Columbus McKinnon Corporation (CMCO), Getzville/USA, einem führenden Anbieter für Hebe- und Fördertechnik. Weltweit ist der Konzern mit rund 2.600 Mitarbeitern an 18 Fertigungsstandorten in sieben Ländern sowie an 52 weiteren Vertriebsniederlassungen vertreten.
Informationen zu Columbus McKinnon Engineered Products sowie der Marke Pfaff-silberblau finden Sie unter www.pfaff-silberblau.com.
Ein „Transformer“ der Pfaff Verkehrstechnik für die Wartung von U-Bahn-Zügen der London Underground
Seit 150 Jahren sind wir technologisch führend in der Antriebs- und Hebetechnik.
Ob schlüsselfertige Hubanlagen für Bahnen und Busse, Spindelhubelemente,
elektromechanische Komponenten linearer Antriebstechnik oder Hebezeuge für die Stahl- und Schwerindustrie, Logistik, Bühnentechnik, für Offshore-Anlagen und ATEX-Bereiche.
Weltweit profitieren Kunden von unseren Produkten, Services und Komplettlösungen von der Projektierung bis zur Wartung.
Die BLS, ein Eisenbahnverkehrsunternehmen in der Schweiz, hat das modernisierte Werk in Spiez mit Hebeböcken von Pfaff Verkehrstechnik zur Instandhaltung von Triebzügen der neuesten Generation ausgerüstet. Dank der kabellosen Steuerung der gesamten Hebebockanlage über eine WLAN-Infrastruktur erhöht sich die Flexibilität bei den Wartungsarbeiten und es gibt keine störenden Steuerleitungen am Boden mehr.
Die 16 Pfaff-silberblau Hebeböcke haben eine Traglast von jeweils 25 Tonnen und können als Teilanlage Lokomotiven oder als Gesamtanlage ganze Triebzüge mit einem Gesamtgewicht bis 400 Tonnen und einer Gesamtlänge bis 105 Metern für Wartungszwecke anheben und absenken, zum Beispiel den bekannten 4-teiligen Triebzug Mutz („Moderner Universeller TriebZug“) mit einem Gesamtgewicht von 217 Tonnen. In den modernisierten Werkstätten in Spiez sollen dank der neuen Anlage, die sich um weitere Hebeböcke erweitern lässt, zukünftig auch 6-teilige Triebzüge gewartet werden können.
Pfaff Verkehrstechnik erweitert das Produktportfolio um Lösungen für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten auf den Dächern verschiedenster Busse, vor allem auf elektrisch und gasbetriebenen Fahrzeugen. Die neuen Dacharbeitsbühnen mit einer verstellbaren Höhe von 1,5 m bis 4,5 m können aufgrund verschiedener Segmentlängen von 3 m bis 9 m nach dem Baukastenprinzip flexibel an die jeweilige Busflotte angepasst werden, gleichgültig ob es sich um einfache Busse mit 12 m, Doppelstockbusse mit 14 m oder Gelenkbusse mit 18 m Länge handelt.
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